Budo an der Lindenschule

Auch dieses Jahr konnten wir wieder Kampfkunst üben an der Lindenschule. Jeweils am Mittwoch Nachmittag kamen Silvia und Werner Lussi-Schürmann („unsere“ Budopädagogen) zu uns und wir kämpften, spielten, schwitzten, übten Fallschule, Würfe, Grundschule…
Budopädagogik hat ihren Ursprung in der japanischen Kampfkunst, wo Ordnung und Regeln einen klaren Rahmen bieten. Im wöchentlichen Training haben die Kinder und Jugendlichen der 1.- 9. Klasse anhand von konkreten Bewegungsübungen und Spielsituationen Kompetenzen erworben, welche sie stark und klar machen. Die einen haben gelernt, einen Angriff abzuwehren, andere klar Stellung einzunehmen, wieder andere sich zu wehren, nein zu sagen oder auch mal einen verbissenen Kampf aufzugeben und einen Neustart zu wagen.
„Durch das Training bin ich selbstbewusster geworden, kann meinen Körper besser beherrschen und kann mich verteidigen.“ (Schülerin der Lindenschule)
Bei einigen kam Hochmut plötzlich ins Wanken, andere mussten ihr Zögern oder Angst überwinden. Ein Kind hat gelernt, anstelle von Fragen und Bedenkensäusserungen in die Umsetzung zu gehen. „Einfach machen, nicht fragen“ war die Devise.
Die Stimmung im Training war lebendig und fröhlich, aber auch wieder sehr konzentriert und ernsthaft. Herzlich und berührt freuten wir uns mit den Mitmenschen wenn einer etwas speziell gut konnte oder sich etwas erarbeitet hat, eine Angst überwunden, eine schöne Bodenrolle oder einen Wurf hingekriegt hat.
„Ich bin begeistert von diesem Kampfsport! Das Projekt hat mich dazu bewogen, auch persönlich in der Freizeit ins Training zu gehen.“ (Schüler der Lindenschule)
Beim Ausflug nach Hüneberg zum Abschluss des Bodo-Trainings an der Lindenschule, konnten wir im „richtigen“ Dojo von Silvia und Werner mit Schülern der SEISHIN-Schule kämpfen. Das war der Hit!
Ein grosses Dankeschön an alle, dass dieses Projekt so gut gelingen konnte.